Rechenzentrum Green IT Datacenter. Foto Markus Spiske via Unsplash
Rechenzentrum Green IT Datacenter. Foto Markus Spiske via Unsplash

Stromfresser KI: Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert, dass bis 2026 der Stromverbrauch von Rechenzentren auf etwa 1.000 Terawattstunden steigen wird – was ungefähr dem gesamten Energieverbrauch Japans entsprechen soll.

Aktuell gibt es den IEA-Schätzungen nach 9.000 bis 11.000 Cloud-Rechenzentren weltweit. Große KI-Systeme wie ChatGPT, werden für den hohen Verbrauch verantwortlich sein, da sie sehr schnell eine riesige Anzahl von Berechnungen durchführen.

Digitalisierung Green IT Rechenzentrum. Foto Markus Spiske Unsplash
Digitalisierung Green IT Rechenzentrum. Foto Markus Spiske Unsplash

Energiemonster KI: 9.000 bis 11.000 KI Cloud-Rechenzentren  weltweit.

Der Anstieg wird den Experten zufolge maßgeblich durch die Nutzung großer KI-Systeme vorangetrieben, die spezielle Hardware erfordern und in immer größeren Rechenzentren betrieben werden.

Um den Ressourcenverbrauch von KI-Systemen über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg transparenter zu gestalten, arbeiten die Europäische Union und die USA an der Implementierung von Berichtspflichten für Unternehmen.

Greentech KI Energiefresser Chat GPT Strom s
Greentech KI Energiefresser Chat GPT Strom s

Greentech KI: „KI-Anwendungen vorsichtig einsetzen“

Bevor genauere Informationen zum CO2-Fußabdruck vorliegen, ist es ratsam, KI-Anwendungen vorsichtig einzusetzen. Die meisten Technologiefirmen mit Rechenzentren geben keine genauen Angaben darüber, welcher Prozentsatz ihres Energieverbrauchs auf künstliche Intelligenz entfällt.

Lediglich Google gibt an, dass etwas weniger als 15 Prozent des Energieverbrauchs seiner Rechenzentren auf KI oder maschinelles Lernen zurückzuführen sind.

Google verbraucht 2022 plus 20 Prozent mehr Wasser als im Jahr 2021

In Bezug auf den Wasserverbrauch hat Google im Jahr 2022 20 Prozent mehr Wasser verbraucht als im Jahr 2021, während der von Microsoft um 34 Prozent angestiegen ist.

Es steht außer Frage, dass die Entwicklungen rund um die KI-Chatbots GPT-3, GPT-4 und Bard dazu beigetragen haben.

Nichtsdestotrotz kann KI für Klimaschutz postiv sein

KI hat nichtsdestotrotz das Potenzial, einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Jesse Dodge, Forscher am Allen Institute for Artificial Intelligence in Seattle etwa bezeichnet KI als einen Beschleuniger für verschiedene Anwendungen: Unter anderem erwähnt Dodge verbesserte Programme zur Klimamodellierung, mit denen gefährdete Tierarten verfolgt und Überfischung eingedämmt werden kann.


Quellen: