Das Berliner Startup KAYA hat sich zum Ziel gesetzt, die Klimafinanzierungslücke in Entwicklungsländern zu schließen, indem es grüne Finanzinvestitionen, insbesondere in Afrika, mobilisiert.

Der Fokus des Unternehmens liegt darauf, die Kluft zwischen privaten Emittenten und Entwicklungsregionen in Bezug auf Verantwortlichkeit und Klimagerechtigkeit zu überbrücken. Zudem soll der Ansatz von KAYA dem Privatsektor helfen, Klimaschutz-Ziele zu erreichen.

KAYA befindet sich derzeit in Gesprächen mit den Regierungen von Angola und Tansania, um mögliche Partnerschaften zu erkunden. Das Unternehmen strebt an, bis Ende des Jahres ein erstes Abkommen abzuschließen.

Vor dem Hintergrund des jüngsten Gipfels für einen neuen globalen Finanzierungspakt in Paris schlägt KAYA mit seinen Plänen zur Mobilisierung von Finanzinvestitionen in groß angelegte Projekte zur Wiederherstellung und Erhaltung der Natur bereits hohe Wellen.

Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf der Überbrückung der Kluft zwischen der Rechenschaftspflicht und der Klimagerechtigkeit zwischen privaten Emittenten und Entwicklungsregionen.

„Dies ist eine faszinierende Zeit für die Erhaltung und Wiederherstellung von Ökosystemen“, so Chaitanya Sure, Mitbegründer und Chief Climate Officer. „Die Beteiligung des Privatsektors an den Umweltmärkten ist für Organisationen, die Klimalösungen in großem Maßstab umsetzen, enorm wertvoll, aber letztere sind immer noch eine zu kleine Gruppe, um die dringenden Bedürfnisse des Planeten und die wachsende Marktnachfrage zu bedienen. Das ist die Lücke, die KAYA füllen soll.“

 

KAYA führt Eigenangaben zufolge aktuell Gespräche mit den Regierungen von Angola und Tansania, um mehrjährige Aufforstungs- und Brandbekämpfungsmaßnahmen durchzuführen, die natürliche Ökosysteme auf einer Fläche von bis zu 1 Million Hektar wiederherstellen und schützen sollen. Bis zum Jahresende soll ein Abkommen mit Angola abgeschlossen werden.


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