Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen lobt den neuen Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD. Besonders positiv bewertet sie die klaren Aussagen zu Forschung, Bildung und Innovation. Das Bündnis sieht darin ein wichtiges Signal für die Zukunft des Wissenschaftsstandorts Deutschland.
Weniger Bürokratie, mehr Investitionen
Laut Allianz soll Forschung in Deutschland einfacher gefördert und besser finanziert werden. Der Bürokratieabbau und das Ziel, 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Forschung und Entwicklung zu investieren, seien wichtige Schritte. Damit könnten lang aufgeschobene Sanierungen und neue Forschungsprojekte endlich umgesetzt werden.
Greentech und Zukunftsthemen im Fokus
Besonders wichtig findet die Allianz, dass Zukunftstechnologien und Schlüsselbereiche wie Klima- und Meeresforschung sowie Gesundheits- und Sicherheitsforschung klare Priorität erhalten. Das sei ein klares Zeichen für eine moderne und innovationsgetriebene Politik – auch im Bereich Greentech.
Neues Ministerium geplant
Die neue Regierung plant ein eigenes Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR), um Wissenschaft und Innovation besser zu verknüpfen. Damit sollen Forschung und Lehre noch enger zusammenarbeiten. Auch der Ausbau der Hochschulen ist ein zentrales Ziel.
Internationales Engagement und Talente fördern
In einer globalen Welt braucht Wissenschaft gute Netzwerke. Deshalb begrüßt die Allianz Programme wie das geplante „1000-Köpfe-Programm“, mit dem internationale Forscher:innen nach Deutschland geholt werden sollen. Auch die Unterstützung für bedrohte Studierende und Wissenschaftler:innen sei wichtig.