Bei der Greentech.LIVE Konferenz in Hamburg präsentiert Patrick Schnitzler, Co-Founder von klima&so seine Berliner Firma, die sich auf CO2-Zertifizierungen und auf die Bilanzierung von Emissionen aus Social Media und Streaming spezialisiert hat.
In seiner Arbeit berechnet Patrick die CO2-Emissionen, die durch Online-Aktivitäten wie Accounts und Kampagnen entstehen. Oft sieht man die Auswirkungen dieser Aktivitäten nicht auf den ersten Blick – Stromverbrauch und Serverinfrastruktur verursachen ebenfalls Emissionen, die es zu berücksichtigen gilt.
Von viralen Videos bis Social Media Kampagnen: Emissionen messen
Das Team von klima&so hat dazu ein Berechnungsmodell entwickelt, das diese Emissionen messbar und reportbar macht.
Neben der CO2-Bilanzierung von Social Media gibt es auch ein berechnetes Modell, um zu ermitteln, wie viel CO2 durch ein virales Video oder eine Online-Kampagne entsteht.
Greentech LIVE Konferenz: Gutes Beispiel-Video von Stefan Raab
Ein gutes Beispiel: Ein Video von Stefan Raab, das 60 Millionen Aufrufe auf Instagram hatte, verursachte 142 Tonnen CO2 – das entspricht vielen Flügen zwischen Frankfurt und New York. Viele wissen nicht, dass hinter solch riesigen Reichweiten eine Menge Stromverbrauch steckt, der eben auch Emissionen erzeugt.
Unternehmen müssen zukünftig zunehmend Emissionen und Nachhaltigkeitsaspekte in ihre Berichterstattungspflichten einbeziehen.
Ein weiteres Thema, das Patrick anspricht, sind regulatorische Anforderungen: Unternehmen müssen zukünftig zunehmend Emissionen und Nachhaltigkeitsaspekte in ihre Berichterstattungspflichten einbeziehen.
Gerade im Bereich Social Media Marketing werden auch Agenturen und Brands verpflichtet, transparent über ihre Emissionen zu berichten, was einen nachhaltigen Wandel anstoßen kann.
Klimafreundliches Social Media Marketing: Der Weg zu mehr Nachhaltigkeit
Mit klima&so hat Patrick ein System entwickelt, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Emissionen im Social Media Marketing zu berechnen und zu reporten.
Aber das ist nur der erste Schritt. Denn der wahre Plan hinter diesem Ansatz ist es, eine größere Bewusstseins Welle zu erzeugen. Durch Transparenz und konkrete Maßnahmen sollen immer mehr Unternehmen und Konsumenten zu einer nachhaltigeren Nutzung von Social Media inspiriert werden.