Kaum zu glauben, liebe Leute, aber es ist tatsächlich schon 25 Jahre her, dass die magische Welt der drahtlosen Netzwerke das Licht der Welt erblickte. Ja, genau – unser geliebtes WLAN (oder für die Traditionalisten unter uns: Wi-Fi) wird ein Vierteljahrhundert alt!

Wer hätte gedacht, dass das kleine blinkende Kästchen, das oft unschuldig in der Ecke steht, so viel für uns getan hat?

Ein Leben ohne WLAN? Undenkbar!

Denken wir kurz an die dunkle Zeit vor WLAN zurück. Kabelsalat, wohin das Auge reichte. Wer das Glück hatte, ein richtig langes Ethernet-Kabel zu besitzen, konnte vielleicht die 3 Meter vom Router bis zur Couch überbrücken – aber wehe, man wollte in der Küche surfen! Und vom Surfen im Badezimmer reden wir lieber gar nicht erst.

Dank WLAN sind wir nicht mehr an den Schreibtisch gefesselt und können von überall auf die unendlichen Weiten des Internets zugreifen. Sei es im Bett, auf der Toilette (du weißt, dass du es tust!), oder beim gemütlichen Picknick im Park.

WLAN ist der unsichtbare Held unserer modernen Welt, der uns das Leben so viel bequemer macht.

 

Kuriose WLAN-Momente

Doch nicht alles läuft immer so reibungslos, wie wir es uns wünschen. WLAN hat seine Eigenarten – und die sorgen oft für Schmunzler. Wer kennt nicht die epischen Kämpfe mit dem Router, wenn das Signal wieder einmal genau dann abbricht, wenn man mitten in einem spannenden Video-Call steckt? Oder die verzweifelten Versuche, das „beste Signal“ in der Wohnung zu finden, indem man auf einem Bein balanciert und dabei das Notebook wie eine Wünschelrute durch die Luft schwenkt?

WLAN ist der unsichtbare Held unserer modernen Welt,

Ein weiteres Phänomen, das uns zum Lachen bringt, ist die skurrile Namensgebung der WLAN-Netzwerke. Vom klassischen „Pretty Fly for a Wi-Fi“ über „FBI Surveillance Van“ bis hin zu „Drop it like it’s Hotspot“ – die Kreativität der WLAN-Namen kennt keine Grenzen. Und mal ehrlich, wer hat nicht schon mal beim Scannen der verfügbaren Netzwerke gegrinst?

 

WLANs geheime Superkraft: Familienbande und soziale Bindungen

Und dann gibt es noch die weniger offensichtlichen, aber ebenso wichtigen Vorteile von WLAN. Wer hätte gedacht, dass ein instabiles WLAN-Signal Familien näher zusammenbringen kann? Sobald das Netz schwächelt, versammelt sich die gesamte Familie wie ein Rudel Wölfe um den Router, um das Problem zu lösen.

Dabei werden die unterschiedlichsten Theorien aufgestellt und das halbe Wohnzimmer umgebaut, um das „perfekte“ Signal zu finden.

Nicht zu vergessen die unzähligen Freundschaften, die durch das gemeinsame Ringen um das WLAN-Passwort in Cafés, Hotels oder bei WG-Partys entstanden sind. Nichts verbindet mehr, als zusammen nach dem kleinen Zettelchen mit dem kryptischen Code zu suchen oder den Barista um das Passwort anzubetteln.

Ausblick: Was bringt die Zukunft? IFA 2024 feiert das 25-jähriges des WLAN Jubiläum

Während wir auf der IFA 2024 das 25-jährige Jubiläum des WLANs feiern, können wir uns nur fragen, was die nächsten 25 Jahre für uns bereithalten. Vielleicht teleportieren wir uns in naher Zukunft mit WLAN-Technologie direkt in den nächsten virtuellen Meetingraum?

Oder WLAN wird so stark, dass wir damit nicht nur Daten, sondern auch Energie übertragen können? Die Zukunft bleibt spannend, und eines ist sicher: WLAN wird auch weiterhin eine zentrale Rolle in unserem Leben spielen.

Also, lasst uns auf unser treues WLAN anstoßen – das uns die Freiheit schenkt, überall online zu sein, uns mit Freunden und Familie verbindet und immer wieder für kuriose und lustige Momente sorgt. Happy Birthday, WLAN, auf die nächsten 25 Jahre voller drahtloser Abenteuer!


Zu den Fakten 25 Jahre Wlan / Wifi: Drahtlos und treu oder auch nicht

Die Organisation zur Standardisierung und Zertifizierung von Produkten für die drahtlose Datenübertragung gemäß des IEEE-802.11-Standards, die Wireless Ethernet Compatibility Alliance (WECA) mit Sitz in Austin/Texas, wurde vor 25 Jahren am 20.06.1999 gegründet.

Und das wird unter anderem diese Woche im Rahmen der IFA 100 gefeiert. Und ja, die IFA wird 100 Jahre alt, Wifi ein Vierteljahrhundert alt.

Die IEEE-802.11-Standards sind die Basis für drahtlose Funknetze, englisch wireless local area network = WLAN, oftmals auch einfach WiFi genannt, die sich seit der Gründung rasant durchgesetzt haben.

Der Begriff WiFi ist eine Kombination von „wireless“ (drahtlos) und „Fidelity“ (Treue). Er wird seit 1999 kommerziell genutzt, da IEEE-802.11 als Bezeichnung sperrig und nicht markttauglich erschien. Entsprechend hat sich die Organisation WECA bereits 2002 in WiFi Alliance umbenannt. Mehr als 300 Unternehmen sind Mitglied in der WiFi Alliance.

Milliarden Endgeräte zertifiziert

Der Markterfolg spiegelt die Notwendigkeit und die starke Nutzung der drahtlosen Übertragung wider: Nach nur zehn Jahren waren bereits mehr als eine Milliarde WiFi-Endgeräte zertifiziert. Im Jahr 2011 gab es eine Million WiFi-Hotspots, 2013 waren es fünf Millionen. 20 Jahre nach der Gründung der WiFi Alliance waren 30 Milliarden Endgeräte zertifiziert. WiFi ist laut WiFi Alliance die am häufigsten verwendete drahtlose Kommunikationstechnologie mit 3,8 Milliarden ausgelieferten Geräten pro Jahr und 19,5 Milliarden* genutzten Geräten.

Leistungsfähige Weiterentwicklung

Der stetig steigende Anspruch auf Mobilität und flexible Datennutzung hat die Entwicklung und Durchsetzung von drahtlosen Netzwerken und dem Standard WiFi beschleunigt. So wurde der Funkstandard sukzessive weiterentwickelt und entsprechend an die jeweiligen technischen Anforderungen angepasst.

Die aktuell bevorstehende Version WiFi 7 bietet maximal eine Datenrate von 30 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s), die Vorgängerversion ermöglicht maximal 9,6 Gbit/s.

WiFi als Basis für Mobilität

Ein drahtloses Netzwerk verbindet Smartphones oder Notebooks mit dem Internet, bildet die Basis für Smart Home-Installationen. Viele inzwischen alltägliche Anwendungen wären ohne WLAN nicht möglich. Dazu gehören auch Lösungen zur Lokalisierung oder Ortung.

Ein mobiler Internetzugriff über WLAN in Verkehrsmitteln, von Straßenbahn oder Bus bis hin zur Bahn und im Flugzeug sowie im Hotel, ist heute selbstverständlich.

Quelle und chronische Angaben: gfu.de