Keine Spur von Greentech: Angesichts des hohen Energie-Bedarfs von KI-Rechenzentren plant der US-Tech-Riese Microsoft den Bau eigener Kernkraftwerke, um den steigenden Energiebedarf für Künstliche Intelligenz und Rechenzentren decken zu können.

Die Windows-Company sucht aktuell nach Experten für kleine modulare Reaktoren (SMR) und Mikroreaktoren, die die wachsende Rechenleistung unterstützen sollen.

Energiemonster KI

Das Training von KI-Systemen erfordert erhebliche Energiemengen, und Microsoft beabsichtigt, diese Energiebedarfe durch emissionsfreie kompakte Reaktoren zu decken.

Die Rechenleistung für ChatGPT und Co. wächst rasant an. Dafür überlegt Microsoft jetzt, eigene Kernkraftwerke zu betreiben. 

Publik wurde dies unter anderem auch dadurch, dass Microsoft derzeit nach Mitarbeiter*innen sucht, die sich mit Kernkraftwerken beschäftigen. Als „Principal Program Manager Nuclear Technology“ sollen sie sich um die Entwicklung von kleinen modularen Reaktoren (SMR) und Mikroreaktoren kümmern.

Die Technologie soll künftig die wachsenden Rechenleistung durch den zunehmenden Einsatz Künstlicher Intelligenzstemmen.

Insbesondere das Training einer KI verschlingt viel Energie. Microsoft hat nach eigenen Angaben zehntausende GPUs dafür in Betrieb genommen.

Einige Expert*innen gehen davon aus, das verbrauche so viel CO2 wie 5 Autos mit Verbrenner in ihrer Lebenszeit. Google-Forscher*innen wollen errechnet haben, dass das Training von GPT-3 552 Tonnen CO2-Äquivalente erzeugt hat.

Via Futurezone.at