Das Greentech-Unternehmen Lime meldet große Fortschritte bei der CO₂-Reduktion – laut eigenen Angaben liegen die Emissionen heute 66,8 Prozent unter dem Niveau von 2019.
Klimaziele vorzeitig erreicht
Laut dem Unternehmen Lime wurden die direkten und energiebezogenen Emissionen (Scope 1 und 2) bereits um über 70 Prozent gesenkt – vier Jahre früher als geplant. Auch bei den indirekten Emissionen entlang der Lieferkette (Scope 3) liege Lime zwei Jahre vor dem selbst gesteckten Netto-Null-Ziel für 2030.
Maßnahmen für mehr Klimaschutz
Im aktuellen Klimabericht, der mit Unterstützung von Optera erstellt wurde, nennt Lime zentrale Fortschritte:
Weniger Emissionen durch Reparaturen, langlebiges Design und CO₂-arme Materialien (minus 37,7 %)
Einsatz von 100 % erneuerbarem Strom für alle Standorte und Fahrzeuge
Emissionsarme Logistik mit Elektrofahrzeugen und alternativen Kraftstoffen (z. B. HVO-100)
Zweitverwertung von Batterien mit VoltR in Frankreich
Lime beruft sich auf die Kriterien der Science Based Targets Initiative (SBTi), die das Netto-Null-Ziel validiert hat.
Blick auf 2025: Weitere Greentech-Investitionen
Für das laufende Jahr kündigt Lime weitere Maßnahmen im Bereich ClimateTech an:
Recyclingpartnerschaften mit Redwood Materials und Cyclic Materials
Ausbau der emissionsarmen Logistik in über 16 europäischen Städten
Fazit: Wachstum und Klimaschutz schließen sich nicht aus
Laut dem Unternehmen ist der Umsatz 2024 um 30 Prozent gestiegen. Die Fortschritte zeigten, dass wirtschaftlicher Erfolg und ökologische Verantwortung miteinander vereinbar sind – und dass Mikromobilität einen relevanten Beitrag zur Dekarbonisierung im Verkehrssektor leisten kann.