Starkregen und Hochwasser sind in Deutschland ein großes Problem, besonders in kleinen Flussgebieten. Forschende vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Projekt KI-HopE-De daran, die Hochwasservorhersage mit Künstlicher Intelligenz (KI) zu verbessern. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt das Projekt mit 1,8 Millionen Euro.

Warum ist das wichtig?

Hochwasser in kleinen Flussgebieten (5-500 km²) tritt oft unerwartet auf. Die aktuellen Warnsysteme sind nicht genau genug, weil sie nur regionale Warnungen ausgeben. Ziel des Projekts ist es, ein neues, nationales Hochwasservorhersagemodell zu entwickeln, das genauere Prognosen für ganz Deutschland liefert.

KI für bessere Hochwasserprognosen

Die Forschenden nutzen moderne KI-Methoden, um Vorhersagen bis zu 48 Stunden im Voraus zu ermöglichen. Dazu sammeln sie Wetter- und Pegeldaten vom Deutschen Wetterdienst (DWD), den Landesumweltämtern und weiteren Quellen. Diese Daten helfen dabei, bessere Vorhersagemodelle zu trainieren.

Dr. Ralf Loritz vom KIT erklärt: „KI kann komplexe Zusammenhänge in Wetter- und Wasserstandsdaten erkennen und so präzisere Vorhersagen liefern als aktuelle Modelle.“

Zusammenarbeit für den Hochwasserschutz

Das Projekt ist eine Kooperation von Wissenschaft und Praxis. Partner sind unter anderem das Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz (LfU RP) und das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV NRW). Durch die enge Zusammenarbeit mit diesen Behörden wird sichergestellt, dass die neuen Modelle direkt in der Praxis angewendet werden können.

Professor Peter Knippertz vom KIT betont: „Wir schaffen eine innovative Plattform, die von allen Hochwasservorhersagezentren in Deutschland genutzt werden kann.“

Fazit: Künstliche Intelligenz KI kan könnten Hochwasservorhersagen verbessern

Dank Künstlicher Intelligenz könnten Hochwasservorhersagen in Zukunft viel genauer werden. Das Projekt KI-HopE-De hilft dabei, den Hochwasserschutz in Deutschland zu verbessern und Menschen früher zu warnen.

Mehr Infos gibt es auf den Webseiten der beteiligten Institutionen: