Mit der Veröffentlichung des Jahresberichts 2021/2022 schaut der WWF Deutschland auf ein erfolgreiches Jahr für die Natur- und Umweltschutzarbeit zurück. Die Anzahl der Menschen, die den WWF in Deutschland finanziell unterstützen, stieg im Vergleich zum Vorjahr um etwa 12 Prozent auf 898.000. Diese positive Entwicklung spiegelt sich in den Einnahmen wider: Sie erhöhten sich auf 115 Millionen Euro.
Gerade in Zeiten großer Krisen ist der WWF dafür besonders dankbar. Gleichzeitig warnt die Organisation davor, dass Klima- und Naturschutzziele in der fossilen Energiekrise nicht hintenangestellt werden dürfen. Die globale Erderhitzung und der Verlust an biologischer Vielfalt verstärken sich wechselseitig und stellen die größten Zukunftsrisiken für das Wohlergehen der Menschen und des Planeten dar.

Das zeigt der aktuelle Living Planet Report. Der WWF setzt sich deshalb für eine Transformation in Gesellschaft und Wirtschaft ein. Dazu gehört, unsere Landnutzung, Energieversorgung und unseren Lebensstil im kommenden Jahrzehnt auf ein nachhaltiges Fundament zu stellen.
„Damit der Wandel hin zu einer gesamtgesellschaftlich nachhaltigen Lebensweise gelingt, müssen wir jetzt die entscheidenden Weichen stellen. Dazu tragen auch die Erfolge unserer Arbeit aus dem vergangenen Jahr bei.
Im Projekt „Pathway to Paris“ hat der WWF beispielsweise eine Plattform etabliert, auf der Realwirtschaft, Finanzsektor und Wissenschaft den notwendigen Diskurs zur Transformation und deren Finanzierung führen. Durch nachhaltige und klimaangepassten Anbaumethoden haben zudem mehr als 4.000 Kleinbäuer:innen im Schutzgebietsnetzwerk KAZA ihre Ernteerträge steigern können.
Der WWF hat im südlichen Afrika gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung daran gearbeitet, ihre Ernährungssicherheit zu verbessern,“ sagt Christoph Heinrich, geschäftsführender Vorstand beim WWF Deutschland.