Der schwedische Autohersteller experimentiert derzeit erfolgreich mit einem technischen Kniff, der schon zu seligen Dampfmaschinen-Zeiten greifbare Ergebnisse brachte: Dem Schwungrad. Schon andere Autohersteller wie Audi im süddeutschen Ingolstadt nähern sich dem Thema – jetzt hat Volvo bis zu 25% Treibstoffeinsparung in Aussicht gestellt. Das ist eine Menge.
Das gemeinsam mit Siemens entwickelte KERS-Schwungradsystem besteht aus einem nur sechs Kilo schweren, nur 20 Zentimeter durchmessenden Kohlenfaserrad in einem luftleeren Zylinder, der durch Abbremsenergie auf bis zu 60.000 Umdrehungen pro Minute beschleunigt werden kann.
Gerade im Stadtverkehr mit wiederholtem Abbremsen und Beschleunigen bringt das echte Einsparungen, ausserdem kann das Schwungrad zu echter Zusatzpower von umgerechnet 80 PS, so dass ein handelsüblicher Volvo S60 mit Vierzylinder-Motor von 0 auf 100 km/h in 5,5 Sekunden beschleunigt. Ist das nichts?