Laut dem Greentech-Unternehmen thermondo soll der neue Tarif thermondo dynamic Hausbesitzer:innen dabei unterstützen, ihre Energiekosten um bis zu 20 % zu senken. Der Tarif basiert auf aktuellen Börsenstrompreisen. Die Steuerung der Wärmepumpe erfolgt dabei automatisch durch das Energiemanagementsystem thermondo smart.
Der Energiehandel wird vom Berliner Greentech-Startup Nomos übernommen. Die Integration in die thermondo-App ermöglicht einfache Anmeldung, Übersicht über Stromverbrauch und volle Flexibilität – ohne Mindestvertragslaufzeit.

Vorteile für Klima und Geldbeutel
Das Besondere: Der Stromverbrauch wird automatisch auf günstige Zeiten verlagert, zum Beispiel dann, wenn viel Wind- oder Solarstrom im Netz ist. So lässt sich nicht nur Geld sparen – auch der CO₂-Fußabdruck sinkt. Laut dem Unternehmen können Hausbesitzer:innen dadurch bis zu 400 Euro pro Jahr sparen.
Für die Nutzung wird ein intelligentes Messsystem (Smart Meter) benötigt. Die Grundgebühr beträgt 9,99 Euro monatlich, hinzu kommen Stromkosten auf Basis des jeweils aktuellen Börsenstrompreises sowie gesetzlicher Abgaben und Netzgebühren.
Beitrag zur Netzstabilität
Der Tarif soll auch dazu beitragen, das Stromnetz zu stabilisieren. Flexible Verbraucher – sogenannte „Flexumer“ – können laut thermondo dabei helfen, Lastspitzen zu vermeiden und besser auf das schwankende Stromangebot aus erneuerbaren Energien zu reagieren.
Im Jahr 2024 gab es in Deutschland laut Bundesnetzagentur über 450 Stunden mit negativen Strompreisen. Diese Überschüsse sollen künftig verstärkt in elektrifizierten Haushalten genutzt werden – etwa durch Wärmepumpen oder E-Autos.
ClimateTech in der Praxis
thermondo und Nomos zeigen mit diesem Projekt, wie moderne ClimateTech-Lösungen konkret helfen können: beim Geldsparen, beim Klimaschutz und bei der Energiewende im Eigenheim.