Neues Forschungszentrum für Greentech gestartet: Mit dem CZS Center KRAFt entsteht ein Forschungsverbund, der sich auf ressourcenschonende additive Fertigung spezialisiert. Beteiligte sind der Umwelt-Campus Birkenfeld, die Hochschule Aalen und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Die Carl-Zeiss-Stiftung unterstützt das Projekt mit 12 Millionen Euro.
Fokus auf nachhaltige Materialien und Prozesse
Das Zentrum untersucht, wie man 3D-Druck mit recycelten Materialien umweltfreundlicher gestalten kann. Dabei werden sowohl Kunststoffe, Metalle als auch Keramiken verwendet. Ziel ist es, Primärrohstoffe zu sparen, Energiedaten zu analysieren und komplette Fertigungsprozesse zu verbessern.
Zusammenarbeit mit Industriepartnern
Zehn Arbeitsgruppen und 24 externe Partner aus der Industrie bringen ihre Expertise ein. Gemeinsam wird an energieeffizienten Produktionsketten gearbeitet. Dazu gehören auch Lebenszyklusanalysen, um die Wirkung nachhaltiger Materialien auf Umwelt und Klima zu messen.
Beitrag zur ClimateTech-Zukunft
Laut dem KIT sei die Kombination aus Innovation, interdisziplinärer Forschung und Nachwuchsförderung ein Schlüssel für eine klimafreundliche Industrie der Zukunft. Professor Thomas Hirth betont: „Nur mit nachhaltigen Technologien können wir eine lebenswerte Zukunft sichern.“
Hintergrund: Die Carl-Zeiss-Stiftung
Die Carl-Zeiss-Stiftung wurde 1889 gegründet und gehört zu den ältesten Stiftungen in Deutschland. Ihr Ziel ist es, Forschung in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu fördern – insbesondere im Bereich Greentech und ClimateTech.