Die CO₂-Emissionen von Microsoft sind im Geschäftsjahr 2023 um 30 Prozent gestiegen. Der Anstieg ist vor allem auf die verstärkten Aktivitäten im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) zurückzuführen.

Trotz des Klimaversprechens von 2020, CO₂-negativ zu werden, macht der Boom es schwierig, die gesetzten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Windows-Company Microsoft: Künstliche Intelligenz lässt Emissionen steigen

Brad Smith, Präsident von Microsoft, bestätigte in einem Interview mit Bloomberg News, dass die Expansion im KI-Sektor den Energiebedarf deutlich erhöht hat. Das Unternehmen habe im vergangenen Jahr 15,4 Millionen Tonnen CO₂ ausgestoßen .

Rechenzentrum Green IT Datacenter. Foto Sergey Rraikin via Unsplash
Klimakiller KI: Microsofts CO₂-Emissionen steigen in 2023 um 30 % durch künstliche Intelligenz. Foto Sergey Rraikin via Unsplash

Greentech Microsoft setzt auf KI-Modelle

Microsoft entwickelt und integriert Künstliche Intelligenz (KI) Eigenangaben zufolge in eine Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen, darunter die Cloud-Plattform Azure, die Sprachassistentin Cortana und Tools wie die Power Platform für Automatisierung und Datenanalyse.

Das Unternehmen investiert zudem stark in Forschung und Partnerschaften, wie etwa mit OpenAI, um fortschrittliche KI-Modelle und -Anwendungen zu entwickeln und anzubieten.

Microsoft mit grossem KI-Engagement in Deutschland

Microsoft will in den kommenden zwei Jahren rund drei Milliarden Euro in den KI-Standort Deutschland investieren. Das kündigte Microsoft-Chef Brad Smith im April im Beisein von Bundeskanzler Scholz in Berlin an.

Mit dem Geld soll unter anderem der Strukturwandel im Rheinischen Revier unterstützt werden.

 


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