
Wärmepumpen an Flüssen können die Energiewende vorantreiben, das zeigte eine aktuelle Studie. Durch Wärmpepumpen könnte ganz Bayern seinen Wärmebedarf mit Hilfe von Wasserkraft decken.
Erdgas ist nach wie vor entscheidend, wenn es um den Wärmebedarf deutscher Haushalte geht. Es werden zwar viele Gasheizungen zu Wärmepumpen umgebaut, allerdings sind viele Förderungen bereits abgelaufen.
Eine Studie der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) zeigt aber nun das Potenzial von Flüssen für die Wärmeversorgung als Lösung auf.
In der Studie wurde der Einsatz von Wärmepumpen an bayrischen Flüssen getestet. Die Forscher fanden heraus, dass die Technologie einen großen Anteil der Deckung des Wärmebedarfs leisten kann.
Ganz Bayern mit Wärmepumpen versorgen?
Die Studie „Wärmepumpen an Fließgewässern“ präsentiert uns eine mögliche Lösung für viele bayerische Städte und Gemeinden.
Mindestens die Hälfte der bayerischen Städte habe die Möglichkeit, Wärmepumpen für Flüsse zu integrieren. In dem die Bezirke die innovative Technologie nutzen, können sie einen wesentlichen Teil der Wärmenachfrage decken. So würden sie zudem zur Dekarbonisierung des Energiesystems beitragen.
Die Analyse der Forscher ergab, dass bereits die teilweise Nutzung der Wärmepumpen den Wärmeenergiebedarf von Haushalten und Gewerben um 150 Terrawattstunden decken könnte.
Die Technik ist also eine produktive Lösung zur Energiegewinnung und ist zudem noch nachhaltig.

Wärmegewinnung der Zukunft
Die Studie zeigt, wie wichtig technische Anlagen am Wasser sein können. In der Zukunft können sogar Orte wie Stauseen und Wasserkraftwerke Wärmegewinnung betreiben.
Die Ergebnisse der Forschung zeigen uns, wie die Zukunft unserer Wärmeversorgung aussehen kann. Dadurch, dass bereits vorhandene Ressourcen genutzt werden, sinkt die Notwendigkeit für fossile Brennstoffe und unsere Umwelt wird geschont. Wärmepumpen produzieren nämlich kaum Emissionen.

Quelle
https://newatlas.com/good-thinking/all-aboard-app-blind-bus-stops/