Die Licht-Firma Signify (ehemals Philips Lighting) hebt die Energieeffizienz ihrer Leuchten durch neue Innovationen auf eine neue Stufe – und zeigt gleichzeitig, wie man daheim ganz einfach Energie spart. Ein Trick: die Farben des Regenbogens.
Bevorstehende Versorgungslücke bei prognostiziertem Stromverbrauch
Das Signify, bis im Jahr 2016 bekannt als Philips Lighting, ist ein wichtiger Player in allem rundum Licht. Seit Längerem setzen sie auf die Vernetzung ihrer Lampen, doch auch der Aspekt der Energieeffizienz steht mit auf der Agenda.
Aus gutem Grund, denn wie die Bundesregierung prognostizierte, steige der Stromverbrauch bis 2030 auf ca. 712 TWh an. Ohne eine Veränderung bedeute das eine enorme Versorgungslücke.
Ein Ansatz, dagegen vorzugehen, wäre die vermehrte Umstellung bestehender Lampen auf LED. Den eingesparten Strom könnte man daraufhin in anderen Bereichen nutzen.
„Würde man alle Lampen auf LED umstellen, könnten ca. 26 Prozent der Haushalte in Deutschland ihre Wärmepumpen betreiben,“ nennt Andreas Rindt von Signify als Beispiel.
„Am Ende ist jede weiter betriebene Leuchtstofflampe ein Kostenfresser.“
Umzurüsten gibt es viel, denn bis zu 70 Prozent des Leuchtbestandes in Deutschland sind mit konventionellen Lampen wie Leuchtstoff- und Kompaktleuchtstoffröhren ausgestattet. Der Ersatz dieser Lampen durch effizientere Leuchten könne zudem als wirtschaftlicher Gewinn gesehen werden.
Energieeffiziente Lampen – wie die mit dem Ultra Efficent Label von Signify – kommen, so Rindt, auf 25 Jahre im Einsatz. Pro Lampe spare man im Jahr beim Strom außerdem 64 Euro, und in der Gesamtlaufzeit der Nutzung bis zu 160 kWh Strom sowie 1.700 kg CO2.

Signify bezeichnet Ultra Efficent Lampen als die effizientesten weltweit
Signify spricht bei ihren neuen innovativen Lampen daher von den „effizientesten Lampen der Welt.“ Die Begründung liegt in einem optimieren Thermomanagement durch eine bessere Filament-Positionierung, einer Miniaturisierung des Treibers und einer Weiterentwicklung der Phosphorbeschichtung. Letzteres sorge für eine effizientere Konversion von Energieinput in Lichtoutput – einfach gesagt: es geht weniger Licht verloren.
Ähnliches gilt für die Ultra Efficent Leuchtstoffröhren. Mit der verbesserten Phosphorbeschichtung könnten hier über 210 Lumen pro Watt erreicht werden. Darüber hinaus weisen die Röhren durch ein neues Design eine höhere Bruchsicherheit sowie optimierte Induktoren und IC Scouting weniger Verluste zwischen Kern und Wicklungen auf.
Beispiel der Ultra Efficent Lampen ist die WiZ, die erste smarte Lampe der A-Klasse.

Daheim Energie sparen durch atmosphärische Lichtstimmungen
Smarte Lampen ermöglichen dem Verbraucher selbst, daheim Energie zu sparen. Zum Beispiel beim Dimming. Hier gilt generell, dass bereits bei 30 Prozent weniger Licht bis zu 50 Prozent weniger Energie gebraucht wird.
Wer Szenen nutzt, kann sogar noch mehr Einsparungen erreichen. Konkret bietet beispielsweise Signify bei Philips Hue Lichtstimmungen wie „Sonnenuntergang Savanne“ oder „Tropendämmerung,“ die im Schnitt den Energieverbrauch um mehr als 70 Prozent reduzieren. Wieviel tatsächlich gespart wird, hängt natürlich von den Produktspezifikationen und der Dimmstufe ab.

Beleuchtung mit einzelnen Farben mit über 70 Prozent weniger Energie
Zu guter Letzt können Nutzer*innen ihren Verbrauch reduzieren, indem sie von den einzelnen Farben des Regenbogens Gebrauch machen.
Weißes Licht benötigt nämlich mehr Energie, als einzelne Farben, da hier mehrfarbige LEDs benötigt werden, um das Weiß zu erzeugen. Am meisten spart man bei Blauem Licht, mit bis zu 79 Prozent weniger Energie.
Wer also zwischendurch in Farben leuchtet, spart ganz leicht und bunt Einiges ein.
