Die emissionsfreie Mobilität schreitet auch auf hoher See voran: Als ein führender Anbieter von emissionsfreien maritimen Lösungen hat Corvus Energy jetzt ein Brennstoffzellensystem mit dem japanischen Autobauer Toyota vorgestellt.
Das sogenannte „Corvus Pelican Fuel Cell System (FCS)“ nutzt vier Toyota Brennstoffzellenmodule. Im Zuge der zweijährigen Entwicklungsphase haben die Ingenieure insbesondere an einem für die Schifffahrt geeigneten drucksicheren Gehäuse gearbeitet, um das auf See erforderliche Sicherheitsniveau zu erreichen.
Das modulare System ist „inhärent gassicher“ – der umgebende Maschinenraum ist also unter allen Bedingungen gasdicht.

Integration des Brennstoffzellensystems in den Schiffsrumpf
Dies minimiert den Bedarf an zusätzlichen Sicherheitsunterstützungs- und Belüftungssystemen und ermöglicht eine effiziente Integration des Brennstoffzellensystems in den Schiffsrumpf.
Das FCS resultiert aus dem H2NOR-Forschungsprojekt, das Corvus Energy und Toyota gemeinsam mit weiteren Partnern initiiert haben. Das Ziel war die beschleunigte Entwicklung und Produktion von nachhaltigen und skalierbaren maritimen Wasserstoff-Brennstoffzellensystemen, um so zu sicheren, sauberen und effizienten Schiffen beizutragen.
Toyota Multitechnologie-Strategie für CO2-Neutralität im Straßen-und Schiffsverkehr
„Toyota hat sich zu einer Multitechnologie-Strategie verpflichtet, die auf CO2-Neutralität im Straßenverkehr, aber auch im Schiffsverkehr abzielt“, erklärt Thiebault Paquet, Leiter des Brennstoffzellengeschäfts bei Toyota Motor Europe.
„Der Erfolg hängt von einem ganzheitlichen Ansatz ab, der Wasserstoffangebot und -nachfrage in wirtschaftlich tragfähigen Ökosystemen zusammenführt. Die Schifffahrt und die Häfen stehen im Mittelpunkt eines solchen Ökosystems.“