
Arbeitswelt und Gesellschaft stehen in den kommenden Jahren vor einem massiven Umbruch. Welche Lösungsansätze in diesem Zusammenhang intelligente Automation und Robotik bieten, zeigte die Leitmesse automatica vom 27. bis zum 30. Juni 2023 in München.
Ein fulminantes Comeback nach nur einem Jahr: 40.000 Besucher aus rund 88 Nationen, 650 Aussteller aus 34 Ländern und ein mitreißendes Rahmenprogramm.

Greentech Messe: Robotik meets KI und Nachhaltigkeit
„Robotik und KI sind Schlüsseltechnologien für ein erfolgreiches Jahrzehnt der Transformation. Umso wichtiger ist die automatica als Leitmesse und Trendbarometer für Unternehmen, die ihre Fertigung und Logistik fit für die Zukunft machen wollen – also flexibel, vernetzt und nachhaltig.“
Neben den etablierten Key Playern beteiligte sich in diesem Jahr erstmals die Google Tochter intrinsic an der automatica. Henrike Neulen, Account Executive, erläutert, warum das Alphabet-Unternehmen für die erste Messeteilnahme der Firmengeschichte die automatica wählte:

„Unser Ziel ist es, Robotik sowohl für Anbieter als auch Anwender einfacher und zugänglicher zu gestalten. Die automatica ist deshalb für uns die richtige Umgebung, um uns als Unternehmen und unsere Produkte erstmals live einem breiten internationalen Publikum vorzustellen.“
Greentech Roboter: Nachhaltigkeit in Produktion und Co2 Neutralität im Fokus
Während Roboter in der Vergangenheit noch oft als vermeintliche Gefahr für Arbeitsplätze angesehen wurden, haben sie sich mittlerweile zum Hoffnungsträger gegen den allgegenwärtigen Fachkräftemangel entwickelt.
Ein Beispiel hierfür ist der Backroboter am Stand von FANUC, der monotone Arbeitsschritte in Großbäckereien oder Supermärkten automatisieren soll.
Aus Sicht von Marketingleiter Nils Terstegen handelt es sich beim Branchentreff in München um einen Pflichttermin: „Für uns ist die automatica die wichtigste Messe im Bereich Roboter, die wir in Europa und auch weltweit haben. Wir nutzen die automatica regelmäßig, um Neuigkeiten mitzubringen.“

Greentech: Roboter sind grosser Hebel um CO2 -Ausstoß in der Produktion zu reduzieren
Darüber hinaus ist die Automatisierung ein entscheidender Hebel, um den CO2 -Ausstoß in der Produktion zu reduzieren. Montage- und Handhabungstechnik bergen verschiedene Ansätze für Recycling und Kreislaufwirtschaft.
„Nachhaltiges Wirtschaften gehört zu den drängendsten Aufgaben unserer Zeit. Softwaregestützte Simulation trägt dazu bei, komplexe Automatisierungs-Lösungen bereits vor Inbetriebnahme effizient zu planen und zu optimieren“, sagt Wilfried Eberhardt, Chief Marketing Officer von KUKA.
„Die automatica war für uns einmal mehr ideales Schaufenster, um unsere neuesten Ansätze einer attraktiven Zielgruppe zu präsentieren
Darüber hinaus war Künstliche Intelligenz ebenfalls das bestimmende Thema an den vier Messetagen.