
Data Center goes green: Keine Frage, unser Datenhunger wird praktisch täglich grösser. Streaming, Online-Shopping, Video-Calls sind massive Datenfresser. Entsprechend braucht die zunehmende Digitalisierung viel Energie und wertvolle Rohstoffe. Wie man Digitalisierung nachhaltiger gestalten können, zeigt die Thomas-Krenn .AG, die als erstes Unternehmen Server mit dem Blauen Engel anbietet.
Dass das Internet so viel Energie verbraucht, hat vor allem mit der dahinterliegenden Technik zu tun. Alles, was wir im Internet machen, muss von Rechenzentren verarbeitet werden.
Umweltfreundliches Rechenzentrum mit nachhaltigen Servern und Datenspeichern
Um ein Rechenzentrum umweltfreundlicher zu betreiben, muss auch die Technik, die darin installiert ist, energieeffizient arbeiten. Denn Server sind die Hauptverursacher des Energieverbrauchs in Rechenzentren. Um den CO2-Fußabdruck von Rechenzentren reduzieren zu können, benötigt man folglich Server, die sparsam arbeiten.
Die Energieeinsparungen von Servern und Datenspeicherprodukten wirken sich im Rechenzentrum doppelt aus: Auf der einen Seite durch die direkten Energieeinsparungen der Geräte selbst und auf der anderen Seite durch den reduzierten Bedarf an Klimatisierung.

Nachhaltiger Datenspeicher mit Mindestanforderungen an Energieeffizienz
Das Umweltzeichen Blauer Engel für Server und Datenspeicherprodukte (DE-UZ 213) setzt hohe Mindestanforderungen an die Energieeffizienz von Servern, Datenspeicherprodukten und Netzteilen sowie an die Schadstofffreiheit der eingesetzten Kunststoffmaterialien. Mit dem Blauen Engel können somit Geräte gekennzeichnet werden, die sich durch eine hohe Energieeffizienz auszeichnen, langlebig sind und umweltbelastende Materialien vermeiden.
Die Thomas-Krenn.AG ist der erste Zeichennehmer in dieser Produktgruppe. Das Unternehmen aus Freyung im Bayerischen Wald fertigt seit 2002 individuelle Server- und Storage-Systeme nach dem Built-to-Order-Prinzip.
Marina Köhn vom Umweltbundesamt überreichte auf der 10. Fachkonferenz für Sozialverantwortliche IT Beschaffung der Thomas-Krenn.AG als erstem Zeichennehmer überhaupt die Blauer Engel-Urkunde für Server- und Datenspeicherprodukte (DE-UZ 213).

GreenIT: Energieeffizienz-Optimierung bei IT-Hardware boomt
„Informationstechnik ist aus dem Arbeitsleben nicht mehr wegzudenken. Energie einzusparen ist besonders im Rechenzentrum so wichtig, weil es zusätzlich die Kühlleistung reduziert“, sagt Marina Köhn. „Besonders vorbildlich bei den Systemen von Thomas-Krenn und Cloud&Heat ist die Möglichkeit, die Energie nicht einfach nur wegzukühlen und somit ungenutzt zu entsorgen, sondern etwa im Heizsystem oder per Fernwärme zu verwerten. Es zeigt sich einmal mehr: Der Mittelstand ist auch in Sachen Innovationskraft für Deutschland und seine ganze Wirtschaft unverzichtbar.“
„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Sie ist in Zeiten von besonderen Anstrengungen zur Einsparung von Energie besonders wichtig. Der stärkere der beiden Server verbraucht weniger Strom als ein Zwei-Personen-Haushalt in einem Einfamilienhaus[1]. Er leistet damit einen wertvollen Beitrag, dass Unternehmen die Chance erhalten, das EU-Ziel zur Klimaneutralität einhalten zu können“, sagte Matthias Simmet.

Energie-Effizienz-Optimierung für IT-Geräte
„Unser Dank geht dabei explizit an unseren Partner Cloud&Heat, ohne den wir dieses System nicht auf den Weg gebracht hätten. Die integrierte Heißwasserkühlung ermöglicht eine Nachnutzung der Energie und macht den Server zu einem effizienten System.“
„Es ist ein gutes Gefühl, diese Urkunde in der Hand halten zu dürfen. Das Thema Nachhaltigkeit sowie Energieeffizienz-Optimierung von IT-Geräten und -Anlagen sind seit der Gründung von Cloud&Heat konstante Treiber unseres Handelns.
Daher war es für uns nur konsequent, gemeinsam mit Thomas-Krenn das Liquid Cooled System zu entwickeln und unsere Fachexpertise im Bereich der Kühltechnologien einfließen zu lassen. Das Zertifikat ist daher für die Kolleginnen und Kollegen sowie mich eine tolle Wertschätzung und unterstreicht, dass das Thema Energieeffizienzoptimierung bei der IT-Hardware zunehmend an Sichtbarkeit gewinnt“, sagt Conrad Wächter.