Autoverkehr in Berlin - Foto Felix Neudecker via Unsplash
Autoverkehr in Berlin – Foto Felix Neudecker via Unsplash

Wer sein Auto liebt, der schiebt lautet ein altes Sprichwort. Oder noch besser in Zeiten von Klimakrise: Man verzichtet gänzlich auf das Auto. Besser gesagt private Autos. Denn davon gibt es bedauerliherweise viel zu viele.

Mobilität der Zukunft:  „Untergeordnete Rolle“ für private Autos

So sehen das insbesondere auch viele Wissenschaftler: Nach Ansicht des Trendforschers Eike Wenzel etwa hat das private Auto in der Mobilität der Zukunft nur noch eine „untergeordnete Rolle“. «Das Auto ist der einzige Bereich, wo es nicht gelungen ist, den CO2-Ausstoß zu minimieren», sagte der Gründer und Leiter des Instituts für Trend- und Zukunftsforschung in Heidelberg der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten» «Es muss weniger Autos in Privatbesitz geben.»

Das Ziel müsse sein, dass ein autonom fahrendes Auto, also ein Robo-Auto, einen zu Hause abhole und zu einem Drehkreuz bringe. Von dort aus würde man in einen idealerweise autonom fahrenden Bus einsteigen und seine Reise fortsetzen.

Elektroauto eCar Verkehr Elektromobilitaet Foto Markus Spiske via Unsplash
Nachhaltige Mobilität soll in Zukunft über Roboter-Autos laufen / Foto: Markus Spiske via Unsplash

Robo-Auto: Tür-zu-Tür-Lösungen ab etwa 2030

«Solche Tür-zu-Tür-Lösungen sind ab etwa 2030 realistisch und stoßen auf großes Interesse bei den Bürgern.»

Den großflächigen Aufbau von Ladestationen in Städte nannte Wenzel, der auch im Nachhaltigkeitsrat der Landesregierung sitzt, kontraproduktiv. «Es kann nicht darum gehen, bisherige Autos eins zu eins durch batteriegetriebene zu ersetzen.» Dies sei nicht möglich und nicht nachhaltig.