Ein (CDU-)Mann. Ein Wort. Breiten Protesten aus der Greentech- und Solarbranche sowie der berechtigen Furcht vor massiven Arbeitsplatz-Verlusten zum Trotz, Bundesumweltminister Norbert Röttgen bleibt stur. Der CDU-Minister will die Kürzung der Solarförderung durchdrücken – denn schließlich brauche die Photovoltaik die „Förderung im bisherigen Umfang nicht mehr», so Umweltminister Röttgen gegenüber dem „Bonner Generalanzeiger“ (per Vorabmeldung aus der morgen erscheinenden Ausgabe).
«Sinn der Förderung ist doch, die erneuerbaren Energien auf dem Weg zur Marktreife zu unterstützen», sagte der Minister. In dem Maße, wie die erneuerbaren Energien das Preisniveau der Konventionellen erreichen, werde der Kunde von der Umlage entlastet. «Denn es ist doch der Stromkunde, nicht der Staat, der diese Subventionen am Ende mit seiner Stromrechnung bezahlt», sagte Röttgen.
Am Donnerstag haben bundesweit zahlreiche Firmen gegen die Pläne Röttgens protestiert. Sie befürchten Firmenpleiten sowie einen massenhaften Abbau von Arbeitsplätzen.