Ein neues Verfahren soll CO₂ dauerhaft im Meeresboden speichern: Dabei wird verflüssigtes CO2 – vor allem aus der Zementindustrie – über unterirdische Leitungen in tiefe Gesteinsschichten unter dem Meeresgrund gepumpt und gespeichert.

Ein Team um Professor Frank Schilling vom Institut für Angewandte Geowissenschaften des KIT testet, wie sicher dieses Verfahren überhaupt ist. Mit einem Bohrlochsimulator testen sie beispielsweise, ob Rohre im Boden auch bei großen Temperaturunterschieden dicht bleiben.

„Aus unseren Untersuchungen ergibt sich, dass die größte Gefährdung, dass das CO2 aus dem Speicher wieder an die Oberfläche kommt, die Bohrung selbst ist. Also nicht die Geologie, sondern das vom Menschen gemachte Bohrloch“, sagt Schilling.

Es berichten Tagesschau (Ab Min. 19:06) sowie SWR (Ab Min. 10:48).