Das Greentech-Unternehmen enerkii hat eine erste Finanzierungsrunde abgeschlossen. Angeführt wurde sie vom World Fund, einem der größten europäischen VC-Fonds für ClimateTech. Ziel des Startups ist es, Industrieunternehmen beim Umstieg auf erneuerbare Energien zu unterstützen – mit einer All-in-One-Lösung für dezentrale Energieversorgung.

Industrie bremst Klimaschutz

Industrie und Gewerbe zählen zu den größten Energieverbrauchern in Deutschland. Über 80 % der Standorte nutzen laut enerkii noch fossile Energieträger. Hier setzt das Unternehmen mit einem integrierten Modell für solare Eigenversorgung und Stromspeicherung an.

Komplettlösung mit Software und Betrieb

Die Lösung besteht aus drei Elementen:

  • Die Software enerkii OS analysiert in 15 Minuten die optimale Energielösung (PV, Speicher, Ladeinfrastruktur, Reststrom).

  • Anschließend übernimmt enerkii Planung, Finanzierung und Betrieb der Anlage – ohne Vorabkosten für den Kunden.

  • Unternehmen profitieren von niedrigeren Stromkosten (bis zu 50 % Einsparung laut enerkii) und reduzierten CO₂-Emissionen.

Starker Start: 18 Projekte in Deutschland

Enerkii wurde 2024 gegründet. Laut dem Unternehmen wurden bereits 18 Verträge mit Industriekunden geschlossen. Anlagen mit über 87 Megawatt Leistung sind in Planung. Mit dem neuen Kapital will enerkii europaweit wachsen, neue Mitarbeitende einstellen und weitere Kunden gewinnen.

Großes Marktpotenzial in Europa

Das Marktpotenzial für dezentrale Energieversorgung im Gewerbesektor wird auf rund 35 Milliarden Euro geschätzt. Enerkii will sich als führender Anbieter für klimaneutrale Energieversorgung in Europa etablieren – mit Fokus auf Greentech, ClimateTech und CO₂-Einsparung für die Industrie.