Ein österreichisches Start-up bringt klimafreundliche Raumfahrttechnik in den Orbit – mit innovativen Ideen, grünen Treibstoffen und starker TU Wien-Verbindung.

Kompakte Raketenmotoren aus Wien sollen 2026 erstmals mit einer SpaceX-Rakete ins All fliegen.
Die Technologie spart Ressourcen, senkt Kosten und nutzt umweltfreundlichere Treibstoffe.


Greentech aus Wien hebt ab

GATE Space, ein Spin-Off der TU Wien, entwickelt kompakte Raketentriebwerke für Satelliten. Diese Triebwerke ermöglichen präzise Manöver im Orbit – effizient, kompakt und kostengünstig. Der erste Einsatz ist für 2026 geplant: Ein Satellit mit GATE-Antriebssystem wird mit einer SpaceX-Rakete ins All gebracht.


Greentech Gate Space: GATE Space: Greentech-Antrieb aus Österreich startet ins All
 Gate Space: GATE Space: Greentech-Antrieb aus Österreich startet ins All

Innovation made in Austria

Die Besonderheit: GATE Space setzt auf eine eigene, patentierte Technologie, die die Schubkraft besonders genau steuert. Das macht ihre Triebwerke wendiger als viele andere auf dem Markt. Das Ziel: Satelliten sicher und flexibel auf exakter Umlaufbahn halten – ein echter Vorteil im immer enger werdenden Weltraum.


Grüner Treibstoff für den Orbit

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Strömungsmechanik und Wärmeübertragung der TU Wien forscht GATE Space an grüneren Alternativen zu herkömmlichen Raketentreibstoffen. Zum Einsatz kommen Ethan und Lachgas, die ungiftig, lagerfähig und systemisch einfach handhabbar sind. Diese sogenannten „Selbstdruck“-Treibstoffe machen zusätzliche Gase überflüssig – das spart Material und reduziert Fehlerquellen.


Vom Hörsaal in den Orbit

Die Gründer sind TU-Wien-Absolventen und arbeiten eng mit dem TU Wien Space Team zusammen – einer studentischen Initiative für Hightech-Weltraumprojekte. Der erste Investor: Franz Viehböck, Österreichs bisher einziger Astronaut. Er ist überzeugt vom Potenzial des Start-ups und unterstützt es seit Beginn.


ClimateTech für den Weltraum

GATE Space beweist, dass Greentech und ClimateTech auch in der Raumfahrt möglich sind: durch sparsame, umweltfreundliche Systeme mit innovativer Steuerung. Die Technik aus Wien könnte künftig eine nachhaltigere Satelliten-Infrastruktur im Orbit ermöglichen.


Fazit: Mit kluger Technik und grüner Energie Richtung Zukunft

Der Schritt von der Uni in die Praxis ist GATE Space geglückt. 2026 folgt der erste große Härtetest im All – und mit ihm vielleicht ein neues Kapitel für nachhaltige Raumfahrt „Made in Austria“.