Co-Power sichert 6,4 Millionen Euro für Batterie- und Solarsysteme in der Industrie
Frisches Kapital für dezentrale Energieprojekte: Das Münchner Greentech-Startup-Unternehmen Co-Power hat in einer Finanzierungsrunde 6,4 Millionen Euro eingesammelt.
Mit dem Geld will Co-Power mehr Photovoltaik- und Batteriespeicher-Systeme bei europäischen Industriebetrieben installieren und sein industrielles virtuelles Kraftwerk (VPP) weiterentwickeln.
Angeführt wurde die Runde von Cherry Ventures, beteiligt waren u.a. Abacon Capital, Aurum Impact sowie bekannte Investoren aus der Energie- und Tech-Branche.
Industrie braucht günstigeren Strom
Europas Industrie leidet unter hohen Stromkosten. Im Vergleich zu den USA oder China sind die Preise teils doppelt so hoch. Zwar gibt es viel erneuerbare Energie, aber fehlende Speicher und schwankende Einspeisung machen den Strom teuer.
Co-Power will das ändern: Industrieunternehmen können mit lokal installierten Batterie- und Solarsystemen ihre Stromkosten senken – ohne eigene Investitionen. Co-Power übernimmt Planung, Bau und Betrieb im Rahmen eines Service-Modells.
Co-Power-Mitgründer Jan Krüger: „Erneuerbare Energie ist im Überfluss da – wir sorgen mit flexibler Speicher- und Verteilungsstrategie für echte Vorteile für die Industrie.“
Virtuelles Kraftwerk als Schlüssel
Neben der Hardware baut Co-Power ein industrielles virtuelles Kraftwerk (VPP). Dieses Netzwerk dezentraler Anlagen steuert Stromflüsse intelligent, damit Energie bedarfsgerecht produziert, gespeichert und gehandelt werden kann.
Die frische Finanzierung soll nun helfen, diese Technologie europaweit auszurollen. Cherry Ventures-Partner Filip Dames sieht großes Potenzial: „Co-Power bietet die dringend benötigte Lösung für Europas Industrie – und das zur richtigen Zeit.“