Google setzt auf Atomkraft für saubere Energie: Der US-Tech-Riese Google hat eine Partnerschaft mit dem US-Unternehmen Elemental Power geschlossen, um die Entwicklung von drei neuen Atomkraftwerken in den USA zu unterstützen. Jedes dieser Kraftwerke soll mindestens 600 Megawatt Strom liefern. Die genauen Standorte und die Investitionssumme wurden bisher nicht bekannt gegeben.

Diese Initiative ist Teil von Googles Strategie, den steigenden Energiebedarf durch künstliche Intelligenz (KI) und Rechenzentren mit sauberer Energie zu decken. Atomkraft bietet hier eine konstante und CO₂-freie Energiequelle.

Elemental Power: Ein neuer Akteur im Energiemarkt

Elemental Power wurde 2022 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 mehr als 10 Gigawatt Atomstrom zur Verfügung zu stellen. Das Unternehmen ist technologieoffen und prüft verschiedene Reaktortypen, um die besten Lösungen für zukünftige Kraftwerke zu finden.

Warum Atomkraft für Google wichtig ist

Der Energiebedarf von Rechenzentren, insbesondere durch KI-Anwendungen, steigt rasant. Atomkraftwerke können rund um die Uhr stabile und CO₂-freie Energie liefern, was sie zu einer attraktiven Option für Unternehmen wie Google macht, die ihre Klimaziele erreichen wollen.

Greentech und ClimateTech: Chancen und Herausforderungen

Die Investition in Atomkraft kann als Teil der Greentech- und ClimateTech-Bewegung gesehen werden, die auf innovative Technologien zur Bekämpfung des Klimawandels setzt. Atomkraft bietet eine CO₂-freie Energiequelle, die unabhängig von Wetterbedingungen ist.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen: Die Entwicklung neuer Atomkraftwerke ist teuer und dauert lange. Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und der Entsorgung von Atommüll.

Fazit: Ein Schritt in Richtung nachhaltiger Energie?

Googles Investition in Atomkraft zeigt den wachsenden Bedarf an zuverlässiger und sauberer Energie für die Technologiebranche. Während Atomkraft viele Vorteile bietet, müssen auch die Risiken und Herausforderungen sorgfältig abgewogen werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung auf die Zukunft von Greentech und ClimateTech auswirken wird.

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