In Teilen von Madrid, Lissabon oder Barcelona gehen nach dem Blackout wieder die Lichter an. Daten zeigen: Bei der Wiederherstellung der Stromversorgung haben erneuerbare Energien (Greentech) eine wichtige Rolle gespielt. Zum Sonnenuntergang nahm der Anteil der Photovoltaik naturgemäß ab. Im Gegenzug wurden dann Gas- und Dampfkraftwerke angeschaltet. Kohle- und Atomkraftwerke blieben komplett aus.
„Stromangebot und Stromnachfrage müssen immer möglichst ausgeglichen sein und die Frequenz sollte möglichst in der Bandbreite von 49,9 bis 50,1 Hertz bleiben“, sagt Tenure-Track-Professor Benjamin Schäfer vom Institut für Automation und angewandte Informatik des KIT. Zudem sei es möglich, dass in der Wiederherstellungsphase Kraftwerke priorisiert werden, die selbst Energie liefern, um sich zu starten, sagt Schäfer in einem Beitrag des SPIEGEL.