Die Arktis zählt zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Regionen. Die Temperatur ist hier in den letzten Jahrzehnten etwa viermal so stark angestiegen wie im globalen Durchschnitt.
Warum sich die Arktis so viel stärker erwärmt als die übrige Erdoberfläche und welche Auswirkungen dies hat, erforscht die vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Goethe-Universität Frankfurt koordinierte Messkampagne ASCCI.
Mit speziell ausgerüsteten Forschungsflugzeugen führen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Messflüge in die Region durch, die aktuell bis Ende April stattfinden.
Dabei messen sie unter anderem Temperaturveränderungen, atmosphärische Strömungen und die Wechselwirkungen zwischen Wolken und Aerosolen. Ziel ist es, die Ursachen und Auswirkungen des arktischen Klimawandels besser zu verstehen und Klimamodelle zu verbessern.
Die gewonnenen Daten sollen dazu beitragen, präzisere Vorhersagen für die zukünftige Entwicklung des arktischen Klimas zu erstellen. Besonders relevant sind diese Erkenntnisse, da die Veränderungen in der Arktis weitreichende Folgen für das globale Klima haben – etwa durch den steigenden Meeresspiegel oder veränderte Wetter- und Strömungsmuster.
Mehr Informationen zur Messkampagne ASCCI und aktuellen Ergebnissen finden Sie auf der offiziellen Projektseite.