Energieeffizienz in Gebäuden ist massives Problem: Rund 40 Prozent des Energieverbrauchs und etwa ein Drittel der CO₂-Emissionen entfallen in den Industrieländern auf den Betrieb von Gebäuden.
„Schon beim Entwurf und der Konstruktion von Gebäuden lassen sich Energieeffizienz und Nutzungskomfort einbeziehen“, sagt Professor Andreas Wagner, Inhaber der Professur Building Science and Technology an der KIT-Fakultät für Architektur.
„Für ein klimagerechtes Bauen kommt es nicht nur auf die Gebäudeform und Grundrisszonierung, die Größe der Fensterflächen oder auf die Eigenschaften von Baumaterialien und -teilen an“, so der Ingenieur.
Green Building: Greentech soll Gamechanger sein für mehr Energie-Effizienz
„Ganz wesentlich ist auch, das Klima am Standort und die jeweiligen Nutzungsanforderungen zu berücksichtigen.“
In seiner Forschung geht es ihm insbesondere um das Zusammenspiel von Gebäudetechnik und dem Verhalten der Menschen, die in einem Haus arbeiten oder wohnen.
Dazu kommen unter anderem integrale Gebäudeenergiesysteme und Greentech Systeme, die eine gute Passung zwischen Gebäudeeigenschaften und technischen Anlagen aufweisen und einen hohen Anteil an erneuerbarer Energie, zum Beispiel aus Solarstrahlung, mit entsprechend angepassten Regelungen einbeziehen.
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sts.kit.edu/expertinnen-und-