Mitte April sorgten starke Regenfälle in den Vereinigten Arabischen Emiraten, unter anderem in Dubai, für Überschwemmungen – innerhalb von 24 Stunden fiel so viel Niederschlag wie sonst durchschnittlich in einem ganzen Jahr.

Mit dem außergewöhnlichen Unwetter kamen auch Spekulationen: Vor allem in den sozialen Netzwerken wurde über das „Cloud Seeding“ als mögliche Ursache diskutiert.

Greentech Science KIT Klimakrise Wetter Ueberschwemmungen Dubai. Foto Fahad Salman via Unsplash
Greentech Science: Mitte April sorgten starke Regenfälle in den Vereinigten Arabischen Emiraten für Überschwemmungen – eine „Wolkenimpfung“ (Cloud seeding) hat hierbei laut KIT-Forschern keine Rolle gespielt. Foto Fahad Salman via Unsplash

Greentech Science:  „Wolkenimpfung“ (Cloud seeding) spielte laut KIT-Forschern keine Rolle

Dabei werden Partikel in die Wolken geschossen, die Feuchtigkeit an sich ziehen, die dann als Regen oder Schnee zu Boden fällt. „Eine Wolkenimpfung kann in diesem Fall keine Rolle spielen“, sagt Professor Andreas H. Fink vom Institut für Meteorologie und Klimaforschung des KIT.

Einerseits würden Cloud-Seeding-Versuche in diesem Fall durch die starken Kräfte der Atmosphäre überrollt und wären nicht mehr spürbar, andererseits würde eine Wolkenimpfung nur den Ort des Niederschlags, aber nicht die Menge verändern. Es berichtet der ARD-faktenfinder über die KIT-Forschung.