Der baden-württembergische Papierhersteller Koehler Group will für die Energiewende werben. Der Familienkonzern in Oberkirch (Ortenaukreis) stellt sein Kraftwerk von Kohle auf Biomasse um und investiert dafür nach eigenen Angaben mehr als 70 Millionen Euro.
Als Biomasse werden Stoffe bezeichnet, die einen pflanzlichen oder tierischen Ursprung haben. Dazu zählt beispielsweise Holz.
Die Koehler-Gruppe sei ein gutes Beispiel dafür, wie energieintensive Unternehmen in Baden-Württemberg den Wandel meistern könnten, sagte Walker laut ihrem Ministerium vor dem Besuch.

Erneuerbare Energien leisten wesentlichen Beitrag zum Umbau in dem Bereich
Indem Unternehmen auf erneuerbare Energien umstellen, leisten sie demnach einen wesentlichen Beitrag zum Umbau in dem Bereich. «Klimaschutz ist wirtschaftlich – langfristig zahlt es sich aus, nachhaltig zu handeln», sagte die Ressortchefin, die auch für Klima und Energie verantwortlich ist.
Der Konzern beschäftigt an mehreren Standorten weltweit 2500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie ein Sprecher berichtete.
Der Umsatz betrug 2022 rund 1,3 Milliarden Euro; neuere Zahlen liegen noch nicht vor. In der Sparte Thermopapiere, die unter anderem für Kassenbons verwendet werden, sieht sich der Hersteller als weltweit führend.