
BASF goes Greentech goes China: Der deutsche Chemie-Riese baut in Kooperation mit dem chinesischen Partner Mingyang einen Offshore-Windpark bauen und betreiben.
Einer Firmenmitteilung zufolge will BASF in den neuen Standort Zhanjiang im Süden Chinas bis zu 10 Milliarden Euro pumpen.
Dies wäre die höchste Einzelinvestition der Unternehmensgeschichte.
Mingyang ist insbesondere bekannt für die Entwicklung, Herstellung und Installation von Onshore- und Offshore-Windkraftanlagen.
BASF-Standort komplett mit erneuerbaren Energie und grünem Strom versorgt
Darüber soll der derzeit entstehende BASF-Standort Zhanjiang in der Provinz Guangdong künftig komplett mit Strom versorgt werden, wie das Unternehmen am Freitag in Ludwigshafen mitteilte. Der Windpark soll nach der Fertigstellung im Jahr 2025 eine Leistung von 500 Megawatt haben, derzeit steht noch die Baugenehmigung der chinesischen Behörden aus. Zu finanziellen Details machte die BASF keine Angaben.
Offshore-Windparks: Neue Feld für Chemie-Riese BASF?
Weltweit drittgrößte Produktionsstätte von BASF

Greentech Mingyang Smart Energy Group Co ist BASF Partner
Die chinesische Firma Mingyang Smart Energy Group Co., Ltd. (auch bekannt als Mingyang Wind Power) ein führender Hersteller von Wind-Energie-Annlagen in China.
Mingyang ist insbesondere bekannt für die Entwicklung, Herstellung und Installation von Onshore- und Offshore-Windkraftanlagen. Das Unternehmen produziert Windturbinen mit unterschiedlichen Kapazitäten, die für verschiedene Umgebungen und Anwendungen geeignet waren. Ihre Technologie umfasste sowohl traditionelle, horizontale als auch vertikale Achsen-Windturbinen.
Greentech @ BASF
BASF ist bislang nicht für viele Engagements im Bereich Wind-Energie oder Offshore bekannt – der Konzern ist jedoch in verschiedenen anderen Bereichen des Umweltschutzes und Greentech aktiv, darunter etwa:
- Nachhaltige Produktentwicklung: BASF hat sich darauf konzentriert, nachhaltigere Produkte zu entwickeln, die den ökologischen Fußabdruck reduzieren. Dies umfasst umweltfreundliche Lösungen in den Bereichen Chemie, Kunststoffe, Agrarwirtschaft und Elektronik.
- Energieeffizienz und Klimaschutz: BASF hat kontinuierlich an der Verbesserung der Energieeffizienz in seinen Produktionsprozessen gearbeitet, um den Energieverbrauch und die damit verbundenen CO2-Emissionen zu reduzieren.
- Kreislaufwirtschaft: Das Unternehmen hat Initiativen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft vorangetrieben, indem es in das chemische Recycling investiert hat und nachhaltige Lösungen für die Wiederverwendung, das Recycling und die Verwertung von Ressourcen entwickelt hat.
- Nachhaltige Landwirtschaft: BASF hat sich auf die Entwicklung von umweltfreundlichen Pflanzenschutzmitteln, Saatgut und Agrarbiotechnologie konzentriert, um die Landwirtschaft nachhaltiger und ressourcenschonender zu gestalten.
- Elektromobilität und Batterietechnologie: BASF hat an fortschrittlichen Materialien für Batterien und Elektrofahrzeuge gearbeitet, um die Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit von Energiespeichersystemen zu verbessern.
- Wassermanagement: BASF hat Maßnahmen ergriffen, um den Wasserverbrauch in seinen Produktionsprozessen zu reduzieren und nachhaltige Wasser-Management-Lösungen zu fördern.
- Ressourceneffizienz: Das Unternehmen hat sich für den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen eingesetzt und Innovationen entwickelt, um die Effizienz bei der Nutzung von Rohstoffen zu erhöhen.