
Fernwaerme nimmt an Bedeutung zu
Eine solche Fabrik erzeugt viel Abwärme, vor allem bei Trocknungs- und Kühlprozessen. Sie kann zum Teil in weiteren Prozessen wiederverwendet werden; dennoch wird überschüssige Abwärme anfallen. Deshalb haben Northvolt, Stadtwerke, die Wärmeversorgung Region Heide und die Stadt sondiert, ob die geplante Fabrikansiedlung die Initialzündung für den Aufbau eines Fernwärmenetzes sein kann.
Laut Northvolt ist mit einer Abwärmeproduktion von 20 bis 40 Megawatt jährlich zu rechnen. Damit könnte viel Heizgas in der Region ersetzt werden. «Das ist eine sehr nennenswerte Dimension», sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke, der CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Hein. In Heide wird derzeit zu 65 Prozent mit Gas geheizt. Dadurch entstehen jährlich etwa 33.000 Tonnen CO2.
