Plastikverpackungen sind aus verschiedenen Gründen schlecht für das Klima:

  1. Herstellung: Plastik wird aus Erdöl oder Erdgas hergestellt, die fossile Brennstoffe sind. Bei der Herstellung von Plastikverpackungen werden große Mengen an Energie benötigt, die oft aus nicht erneuerbaren Energiequellen stammt. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe trägt zur Freisetzung von Treibhausgasen, insbesondere Kohlendioxid (CO2), bei. Diese Treibhausgase sind Hauptverursacher des Klimawandels.
  2. Entsorgung: Plastikverpackungen werden oft nach einmaligem Gebrauch weggeworfen und landen auf Deponien oder werden verbrannt. Plastik ist jedoch ein sehr langlebiges Material und zersetzt sich nur sehr langsam in der Umwelt. Wenn Plastik in der Natur landet, kann es über Jahrhunderte hinweg bestehen bleiben. Bei der Zersetzung von Plastik werden auch Treibhausgase freigesetzt, vor allem Methan, das ein noch stärkeres Treibhausgas als CO2 ist.
Trash at the Beach / Plastik Müll am Strand / Photo aby Sören Funk on Unsplash
Trash at the Beach / Plastik Müll am Strand /Photo aby Sören Funk on Unsplash

3. Recycling: Obwohl Plastik theoretisch recycelbar ist, wird nur ein geringer Teil tatsächlich recycelt. Viele Plastikverpackungen sind aus verschiedenen Kunststoffen zusammengesetzt, was das Recycling erschwert. Zudem sind viele Verpackungen nicht wirtschaftlich rentabel recycelbar, wodurch sie oft im Müll landen. Die Entsorgung von nicht recyceltem Plastik erfordert wiederum Energie und kann zur Freisetzung von Treibhausgasen beitragen.

4. Umweltauswirkungen der Plastikproduktion: Bei der Herstellung von Plastikverpackungen werden nicht nur Treibhausgase freigesetzt, sondern es entstehen auch andere Umweltauswirkungen. Die Produktion von Kunststoffen erfordert den Einsatz von Chemikalien und Wasser sowie die Abgabe von Schadstoffen in die Umwelt, die sowohl die Luft als auch Gewässer verschmutzen können.

Insgesamt tragen Plastikverpackungen zur Verschärfung des Klimawandels bei, da sie zur Freisetzung von Treibhausgasen beitragen, nicht effizient recycelt werden und langfristig die Umwelt belasten. Die Reduzierung des Verbrauchs von Einwegplastikverpackungen und die Förderung nachhaltigerer Alternativen sind wichtige Maßnahmen, um den Klimawandel einzudämmen und die Umweltauswirkungen zu verringern.


Quellen:

Nabu, Verbraucherzentrale, BUND, Greentech.Blog