Nachhaltigkeit wird auch in der Filmbranche ein immer größeres Thema, dies konnte man jüngst auch während der 75. Internationalen Filmfesstspiele in Cannes sehen. Dort wurde das Zombie-Remake „Final Cut“ von Michel Hazanavicius gezeigt, welcher mit Humor das Zombiefilm-Genre zeigt.
Film-Team ohne Strom und fließendes Wasser
Der Green Film „Final Cut“ wurde auf dem Gelände einer ehemaligen Rennbahn in Évry gedreht, die Herausforderung dabei war dass das fünfköpfige Film-Team ganze drei Wochen ohne fließendes Wasser und Stromanschluss auskommen musste.
So musste man kreativ werden und nahm eine mobile Waschanlage des französischen Unternehmens Enviro Plus mit, welche eigentlich für Malerwerkzeug ausgelegt ist.
Green Film: Waschgang in komplett geschlossenem Kreislauf
Das besondere hierbei ist, dass der Waschgang in einem komplett geschlossenem Kreislauf abläuft, ohne Wasser funktioniert und keine schädlichen Substanzen in die Umwelt ablässt.
Die Waschanlage funktioniert mit Hilfe eine Spaltmittles auf Bentonit-Basis, welches die Wirkung hat, dass schädliche Stoffe von Tonmineralien aufgenommen werden und nach dem trocknen im Restmüll landen.
Final Cut ist Anwärter auf den Ecoprod-Preis, bei dem umweltfreundlich produzierte Filme ausgezeichnet werden.