Big Valley-Money goes Europe: Der kalifornische Chip-Riese Intel hat heute die erste Phase seiner Pläne bekannt gegeben, in den kommenden zehn Jahren bis zu 80 Mrd. Euro entlang der gesamten Halbleiter-Wertschöpfungskette in der EU zu investieren – von der Forschung und Entwicklung (F&E) über die Fertigung bis hin zum hochmodernen „Packaging“.
Intels heutige Ankündigung schließt eine geplante Investition in Höhe von zunächst 17 Mrd. Euro für den Bau von zwei hochmodernen Halbleiterfabriken in Magdeburg ein.
Stromsparende Chips und Greentech für „Green Deal“
Darüber hinaus plant das Unternehmen ein neues Forschungs-, Entwicklungs- und Designzentrum in Frankreich zu errichten, sowie seine Kapazitäten in den Bereichen F&E, Fertigung, Auftragsfertigung (Foundry) und Backend-Fertigung in Irland, Italien, Polen und Spanien weiter auszubauen.
Mit diesen richtungsweisenden Investitionen plant Intel seine fortschrittlichste Technologie nach Europa zu bringen, um damit ein hochmodernes Chip-Ökosystem und eine ausgewogenere und widerstandsfähigere europäische Lieferkette aufzubauen.

Intel will Greentech pushen: Unterstützung für „grünen Wandel“ in Europa
Ein hochmodernes europäisches Halbleiter-Ökosystem wird den grünen Wandel unterstützen und zur Verwirklichung des „European Green Deal“ beitragen. Effizientere Chips können den Stromverbrauch der nächsten digitalen Hardwaregeneration senken und gleichzeitig Lösungen im Bereich High Performance Computing (HPC) und künstlicher Intelligenz (KI) vorantreiben.
Im Jahr 2020 hat Intel seine „RISE-Strategie 2030“ und Ziele für die unternehmerische Verantwortung veröffentlicht. Intel will die Integration von verantwortungsbewussten, inklusiven und nachhaltigen Prozessen und Maßnahmen in den nächsten zehn Jahren beschleunigen.
Nachhaltigkeitsziele für 2030 im Fokus
Im Einklang mit den Klimazielen der EU ist das Unternehmen auf dem besten Weg, seine Nachhaltigkeitsziele für 2030 zu erreichen. Dazu gehören auch eine positive Nettowassernutzung durch Einsparung, Recycling und Rückgewinnung von Wasser sowie die Finanzierung lokaler Wasserprojekte, die mehr Süßwasser wiederherstellen sollen als verbraucht wird. Außerdem will Intel alle Standorte zu 100 % mit Grünstrom betreiben und hat sich das klare Ziel gesetzt, keine Abfälle auf Deponien zu entsorgen.