Gentechnisch veränderter Mais hat Würzburger Forschern zufolge keine negativen Auswirkungen auf Bienenlarven. Wie die Universität der Stadt am Dienstag mitteilte, entwickelten sich die Bienenbabys genauso schnell und gut wie Artgenossen, die mit natürlichen Maispollen gefüttert wurden.
Auch die Sterblichkeitsrate der Tiere sei nicht gestiegen. Die Wissenschaftler haben den Insektennachwuchs in einer künstlichen Wabe fünf Tage lang unter anderem mit gentechnisch verändertem Mais ernährt. Eine der drei Testgruppen habe mit dem Futtersaft Pollen einer Maissorte erhalten, die gleich drei Gene zur Bekämpfung von Schädlingen enthält. Die Bienen hätten das giftige Eiweiß ohne Probleme verdaut. Getestet wurde auch die seit 2009 in Deutschland verbotene Genmais-Sorte MON 810.
«Dieses Ergebnis geht konform mit dem Stand der Wissenschaft», sagte der wissenschaftliche Mitarbeiter Stephan Härtel vom Lehrstuhl für Zoologie der Universität. Es gebe bisher keine ver