Und da sag‘ noch einer blödes Huhn: Laut Wissenschaftlern von der Universität von Nebraska/USA könnten bald Hühnerfedern als Basis für Plastikprodukte genutzt werden. Wie aus einer Studie der Universität von Nebraska hervorgeht, lassen sich sogenannte Verbundmaterialien durch die Verwendung von Biomaterial wesentlich umweltfreundlicher herstellen. Materialien wie Haare oder Fingernägel werden schon lange bei der Plastikherstellung verwendet. Sie enthalten das strapazierfähige und chemisch resistente Keratin. Das verleiht dem Verbund Stabilität und macht es leichter, als herkömmliche Verbindungen , die ausschließlich aus Polyethylen beziehungsweise Polypropylen bestehen. Auf diese Weise würde Biomüll zu einem attraktivem Produkt und es entstünde ein nachhaltiges Material, das biologisch abbaubar ist. Um die Hühnerfedern jedoch tatsächlich industriell nutzen zu können, braucht es noch eine Reihe von Tests.

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