GreenTechNews Der Leiter der RWE-Tochter Innogy, Fritz Vahrenholt, setzt in Nordrhein-Westfalen auf den Ausbau der Windkraft. «Wir brauchen mehr Windkraft für NRW», sagte Vahrenholt der «Rheinischen Post» (Montagausgabe). Nachdem die neue rot-grüne Landesregierung den Bau von Windkraftwerken erleichtern wolle, könne er sich gut vorstellen, neue Standorte «in höheren Lagen» des rheinischen Braunkohlereviers zwischen Köln, Düsseldorf und Aachen aufzubauen.

Dessen ungeachtet halte er aber an dem Plan fest, rund 3,5 Milliarden Euro in Windparks in der deutschen Nordsee zu stecken.
Entschieden setzte sich Vahrenholt dafür ein, den Betrieb der Atomkraftwerke in Deutschland zu verlängern – auch um regenerative Energien indirekt zu fördern. Günstiger Strom aus Kernkraftwerken könne helfen, die bei rund fünf Milliarden Euro jährlich liegenden Belastungen der Haushalte für Ökostrom auszugleichen.

Außerdem seien Kernkraftwerke der ideale Partner von Windkraftparks, um eine gleichmäßige Stromversorgung Deutschlands zu sichern.

[TechFieber Green/mei/ddp]

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