Beseitigung von Öl am Strand von Petit Bois Island im US-Bundesstaat Mississippi

Die Existenz des angeschlagenen Ölkonzerns BP <BP..ISE> <BPE5.FSE> ist nach Ansicht eines Vorstandsmitglieds nicht gefährdet. „BP wird überleben. Das Unternehmen ist finanziell gesund und hat einen robusten Cash-Flow“, sagte Marketingvorstand Iain Conn in einem Interview mit der „WirtschaftsWoche“ (WiWo). Zudem stellte er sich hinter BP-Chef Tony Hayward, der wegen der Ölpest vor der US-Küste im Kreuzfeuer der Kritik steht. „Er hat die volle Unterstützung des Management-Teams und des Aufsichtsrats. Es gibt überhaupt keinen Grund anzunehmen, dass er in einem Jahr nicht mehr da ist.“

Der britische Konzern muss wegen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko 20 Milliarden Dollar in einen Hilfsfonds einzahlen. Der Aktienkurs ist seit der Explosion der Plattform „Deepwater Horizon“ vor zwei Monaten in die Tiefe gestürzt.

Trotz der finanziellen Stärke könne der Konzern allerdings nur rechtmäßige Schadensersatzforderungen erfüllen, warnte Conn: „Selbst ein Unternehmen wie BP kann nicht auf unbegrenzte Ressourcen zurückgreifen.“

[TechFieber Green/mei / Foto: Beseitigung von Öl am Strand von Petit Bois Island im US-Bundesstaat Mississippi / deepwaterhorizonresponse/cc]

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