BP USA Öl Katastrophe Golf

Der britische Konzern BP <BP..ISE> <BPE5.FSE> wusste nach einem Medienbericht schon Monate vor dem Unfall der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ von erheblichen technischen Problemen.

Die Schwierigkeiten betrafen unter anderem den Blowout Preventer. Dieses gigantische Sicherheitsventil sollte ein Ausströmen des Öls vom Bohrloch im Golf von Mexiko verhindern. Außerdem habe es Hinweise auf Probleme an der Bohrleitung gegeben, berichtete die Zeitung „New York Times“ unter Berufung auf interne BP-Papiere.

Erste Hinweise dieser Art hätten bereits im Juni 2009 vorgelegen, schreibt das Blatt am Sonntag. Ein BP-Ingenieur habe in einem internen Schreiben vor einem möglichen Worst-Case-Szenario gewarnt.

Das Bohrinsel war am 20. April explodiert und löste die schwerste Ölpest in der US-Geschichte aus. Bei dem Unglück starben elf Menschen.

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