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Die Umweltbank trotzt weiterhin der weltweiten Finanzkrise. Anleger suchten gerade in schwierigen Zeiten eine sinnhafte und sichere Geldanlage und seien daher 2009 gezielt zur Umweltbank gewechselt, berichtete Vorstandschefs Horst Popp am Dienstag bei der Vorlage der Jahresbilanz in Nürnberg. Für das Jahr 2010 erwartet der Gründer des auf Umweltprojekte spezialisierten Geldinstituts eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. Er rechne mit rund 10.000 Neukunden – und damit etwa so vielen wie im vergangenen Jahr. Derzeit hat die Umweltbank rund 80.000 Kunden.

Der Trend zur nachhaltigen Geldanlage ließ nach Popps Angaben im Jahr 2009 das Anlagevolumen um 40,1 Prozent auf knapp 998 Millionen Euro hochschnellen. Das Kreditgeschäft konnte dagegen nicht im gleichen Tempo Schritt halten. Die Summe der in Anspruch genommenen Kredite kletterte im Vergleich zum Jahr 2008 um 13,6 Prozent auf 1,038 Milliarden Euro. Insgesamt förderte die Umweltbank mit ihren Krediten 12.276 Projekt – dies seien 13,1 Prozent mehr als im Jahr 2008. Die dadurch erreichte CO2-Ersparnis lag 2009 bei 1,75 Millionen Tonnen, heißt es in der Umweltbilanz des Instituts.

Nach Abzug von Steuern erzielte die Umweltbank einen Jahresüberschuss von 8,041 Millionen Euro – und damit 22 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Zu dem Gewinnsprung habe vor allem das gute Zinsergebnis beigetragen. Die Zurückhaltung der Kunden beim Wertpapiergeschäft ließ dagegen den Provisionsüberschuss im Verhältnis zu 2008 nur um 2,1 Prozent auf 6,4 Millionen Euro steigen. Von dem Bilanzgewinn von 4,518 Millionen Euro sollen 0,72 Euro (Vorjahr 0,50 Euro) pro Aktie als Dividende ausgeschüttet werden. 530.000 Euro davon sollen in die Rücklagen fließen.

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