Bus stop mal anders. Warum sollen dort eigentlich nur Menschen einsteigen und keine Elektronen? Während eines Stopps an einer Haltestelle kann man doch die Akkus von Elektrobussen laden, dachte man sich bei ABB und hat ein solches System entwickelt.
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Innerhalb von 15 Sekunden wird dabei Strom in die Busbatterie geleitet. Das geschieht mit 400 Kilowatt. In Windeseile und automatisch wird dafür eine Steckverbindung von Häuschendach zu Busdach geschlossen. Mittels Schnelleinspeisung soll sich der Bus von Haltestelle zu Haltestelle hangeln.
Ein netter Nebeneffekt der Ladung unterwegs ist, dass keine hässlichen Oberleitungen für Elektrobusse gespannt werden müssen.
Das System wird nun von den Verkehrsbetrieben in Genf getestet. Vier Millionen Euro fließen in das Pilotprojekt TOSA. ABB Sécheron-Chef Jean-Luc Favre will die Entwicklung in Genf ausreifen und in alle Welt exportieren.
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