eggasus eier-auto green-motor

Das Wortspiel zeugt von Phantasie: Eggasus statt Pegasus. Muss man erstmal drauf kommen. Aber was um Himmels Willen hat dieses rollende Ei mit dem geflügelten Pferd gemein? Was die US-Mobilität mit der griechischen Mythologie? Eggasus ist ein fahrendes Elektroei, in dem kein Kücken sitzt, sondern ein leibhaftiger Verkehrsteilnehmer. Von Amerika aus soll das Ding ab Herbst die Straßen der Welt erobern.

Ein dreirädriger Elektroroller verbirgt sich unter der telefonzellengelben Schale. Der Fahrer ist darin vor Wind und Wetter geschützt, sitzt hinter einer Panoramakanzel, lümmelt sich in eine ledernen Sofaecke und surrt mit Tempo 40 über den Asphalt. 80 Kilometer weit kommt er.

In Großstädten könnte Eggasus punkten: l-ei-se, emissionfr-ei, r-ei-n, ei-nparkfreundlich – und dab-ei so auffällig, dass Ei-gner unter ei-nigen Millionen Ei-nwohnern Ei-druck machen. „Look at me!“

Die Entwickler des Ellipsoids geben sich geheimnisvoll. Für namhafte Konzerne habe man Prototypen entwickelt, 25 Jahre Erfahrung, 100.000 ihrer Entwürfe seien weltweit verkauft. Wer sind diese Helden der Automobilgeschichte? Unbekannt. Die Form ihrer bisherigen Entwürfe? Unbekannt.

„Ride the Future“, fordern die Eggasusianer. Ein weiter Weg. Denn noch ist das Ei ziemlich unbebrütet. 50.000 Dollar wollen die Erfinder per Sozial-Netzwerk-Spende ins Nest holen. Derzeit liegen dort nur 10 Bucks. Das Youtube-Video kann kaum mit Filmchen eines x-beliebigen Feuerwehrfestes mithalten: 582 Views nur.

Bis das Ei also für 5.000 Doller pro Stück rollt, kann man sich weiter Gedanken über den Namen machen: Wo hat ein Vogelei Flügel? Wo hat folglich Pegasus-Spross „Eggasus“ seine Schwingen?

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