[Green IT] Eidgenosse liegen beim Elektroschrott-Recycling vorne – und sparen Geld

Auch im vergangenen Jahr konnte Swico Recycling wieder mehr Elektroschrott sammeln als im Vorjahr – mittlerweile sind es 59.439 Tonnen, die über Sammelstellen, Händler und Firmen zusammengetragen werden. Das hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Umwelt, sondern auch auf den Geldbeutel, denn Swico Recycling kann so die Gebühren senken.

Um insgesamt fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr ist die Menge des Elektroschotts gewachsen, die 2011 bei Swico Recycling landete. Am eifrigsten waren dabei die privaten Haushalte. Sie nutzten die Sammelstellen, um mit 58 Prozent den Löwenanteil aller Geräte abzugeben.

An zweiter Stelle liegen die Händler mit 17 Prozent, dicht gefolgt von Firmen mit 16 Prozent. Die Hersteller selbst zeichnen für acht Prozent des abgelieferten Schrotts verantwortlich.

Trotz der guten Zahlen, die der Schweiz wieder einen Spitzenplatz auf der internationalen Recycling-Skala verschaffen, ist man bei Swico Recycling noch nicht rundum glücklich. Vor allem bei Handys könne man noch eine deutlich bessere Quote erzielen – schliesslich werden jährlich etwa drei Millionen Mobiltelefone neu verkauft.

Immerhin aber gibt es bei diesem Gerätetyp ein Plus von 26 Prozent bei den zurückgegebenen Geräten; LCD-Monitore legten um 43 Prozent zu und Drucker um 20 Prozent.

Die Recycling-Aktivitäten der Schweizer zahlen sich aber auch finanziell aus. Bereits Anfang des Jahres haben sie es der Swico Recycling ermöglicht, die Gebühren zu verringern; insgesamt sind sie dem Unternehmen zufolge seit 2007 um mehr als 30 Prozent gesunken.


Foto: Greenpeace