Jenseits der gemeinen Stechmücke können Insekten ja recht nützlich sein. In ihrem Konzept – Cricket Bigger Than Beef – weist Claire Lemarchand darauf hin, dass man Grillen und Mehlwürmer nicht nur essen könne, sondern dass sie auch zum urbanen Alltag Positives beitragen können.
Das Konzept (immerhin ein Gewinner beim Wettbewerb red dot design concept) sieht einerseits vor, Grillen in hängenden Behältnissen zu züchten, die des Nachts auch als Lampen dienen.
Die Mehlwürmer dagegen werden in speziellen Farmen in Büros angesiedelt; hier werden die Insekten mit Abfallpapier gefüttert, das im Shredder landet. Dazu soll ein Spezialpapier genutzt werden, das zwar wie herkömmliches genutzt werden kann, den Würmern aber besonders viele Nahrungsstoffe zuführt.
Ob dann auch jeden Montag der Kantinenkoch kommt und die Altpapierbehälter leert, ist in dem Konzept leider nicht ausgeführt, aber in seiner Skurrilität finde ich das Ganze recht unterhaltsam. Und so lange wir nicht von Soylent Green reden …