Da freut sich auch der Vorstandschef Frank Asbeck (Foto oben): Das Photovoltaik-Unternehmen Solarworld hat zum Jahresauftakt dank eines starken Auslandsgeschäfts seinen Gewinn gesteigert. Damit konnte die Gesellschaft eine schwache Nachfrage in Deutschland und einen steigenden Preisdruck ausgleichen. Der Umsatz stieg in den ersten drei Monaten von 225,6 auf 233,0 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Bonn mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 26,3 Millionen Euro, nach 25,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Unter dem Strich erzielte Solarworld 12,5 Millionen Euro, nach zuvor 5,3 Millionen Euro. Die meisten Analysten hatten einen niedrigeren Gewinn erwartet, einige hatten wegen des Preisdrucks in der Branche sogar mit einer Verschlechterung gerechnet.

Zum Ausblick äußerte sich Solarworld nicht. Vor wenigen Wochen hatte Vorstandschef Frank Asbeck gesagt, dieses und kommendes Jahr solle es Umsatzsteigerungen geben. Eine Gewinnprognose wollte der Chef des im TecDax <TDXP.ETR> notierten Unternehmens damals mit Blick auf die unsicherer Preisentwicklung nicht abgeben. Vor allem chinesische Anbieter machen den deutschen Herstellern das Leben schwer. Sie haben niedrigere Personalkosten und einen durch den Staat unterstützten Zugang zu Finanzmitteln. Daher baut Solarworld vor allem das Geschäft in den USA aus.


Foto: Solarworld Vorstandschef Frank Asbeck / (c) Solarworld