Die in den Industriestaaten zunehmende Fettleibigkeit wird auch in den Schwellenländern immer mehr zur Volkskrankheit. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) warnt daher vor einem bedrohlichen Anstieg der Zahl krankhaft dicker Menschen.
Besonders die Folgekrankheiten der Fettsucht wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Leiden oder Krebs machten Schwellenländern zu schaffen. Deren Gesundheitssysteme seien auf solche Volkskrankheiten oft nicht eingestellt.
In einer in Paris präsentierten Studie hat die OECD die Situation in den sechs Schwellenländern Brasilien, China, Indien, Mexiko, Russland und Südafrika verglichen. Mexiko liegt dabei vor Südafrika und Brasilien deutlich an der Spitze: 70 Prozent aller Einwohner sind dort übergewichtig.
China, Indien und Russland liegen unter dem OECD-Durchschnitt, doch trügen auch dort zunehmend mehr Menschen zu viele Kilos mit sich herum. Die OECD rät zu staatlichen Medienkampagnen und Beihilfen für gesundes Essen sowie zu Steuern und Werbeverboten für ungesunde Lebensmittel.
[OECD-Bericht] [Photo Tobyotter/cc]
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