E.ON verbucht Ergebnisrückgang

Der Energiekonzern E.ON hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres Umsatz und operatives Ergebnis gesteigert. Die Einnahmen stiegen in den ersten drei Quartalen im Jahresvergleich um rund 11 Prozent auf 64 Milliarden Euro, wie der DAX-Konzern am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Analysten hatten im Schnitt Erlöse von knapp 61 Milliarden Euro erwartet.

Unter dem Strich stand ein Gewinn von 3,5 Milliarden Euro, 42 Prozent weniger als in den ersten neun Monaten 2009. E.ON begründete den Rückgang mit hohen Buchgewinnen im Vorjahr und der ebenfalls vor zwei Wochen bekanntgegebenen Abschreibung auf südeuropäische Aktivitäten in Höhe von 2,6 Milliarden Euro.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte, wie bereits vor zwei Wochen mitgeteilt, im Vergleich zum Vorjahr um 9 Prozent auf gut 8 Milliarden Euro zu. E.ON verwies auf ein stärkeres Endkundengeschäft, Effizienzsteigerungen in Großbritannien und bessere Nachfrage in Skandinavien. Auch der Energiehandel und die Stromerzeugung in Russland hätten höhere Gewinnbeiträge erzielt, hieß es weiter. Zudem sei der Gasabsatz deutlich gesteigert worden.

Vor diesem Hintergrund bekräftigte das Unternehmen erneut seine Jahresprognose.

[TechFieber Green/mei/dapd]

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