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Der Leipziger Bio-Sprit-Hersteller Verbio mit Produktionsanlagen in Sachsen-Anhalt und Brandenburg hat im ersten Halbjahr 2010 deutlich Fahrt aufgenommen und will weiter zulegen. Das Konzernergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) drehte ins Plus auf 7,7 Millionen Euro, teilte die börsennotierte Verbio Vereinigte BioEnergie AG am Donnerstag mit.

Im ersten Halbjahr 2009 hatte ein Minus von 11,2 Millionen Euro in der Bilanz gestanden. Für 2010 will der Konzern den Umsatz steigern und rechnet mit einem EBIT „im einstelligen oberen Millionen-Euro- Bereich“. Die Verbio-Aktie notierte am Donnerstag im elektronischen Handel bei rund 3 Euro und damit leicht über dem Vortag.

Zum Ergebnis trugen vor allem die Sparten Bioethanol und Energie bei, hieß es. Der Absatz von Biosprit stieg um 16 Prozent auf rund 264.280 Tonnen. Der Verkauf von Windkraftanlagen brachte 4,5 Millionen Euro. Weitere Steigerungen erwartet das Unternehmen durch die vollständige Inbetriebnahme der Biogasanlagen an den Standorten Zörbig (Sachsen-Anhalt) und Schwedt (Brandenburg). Beide Anlagen sind planmäßig angelaufen und produzieren erste Mengen Biogas. Ab August soll das Biogas ins Erdgasnetz eingespeist werden.

Verbio produziert mit 400 Beschäftigten Bioethanol, Biogas, Biodiesel und Pharmaglyzerin in Zörbig, Bitterfeld und Schwedt. Die Jahreskapazität liegt bei 450.000 Tonnen Biodiesel und 300.000 Tonnen Bioethanol. Das Unternehmen liefert seine Produkte nach eigenen Angaben an die europäischen Mineralölkonzerne, Mineralölhandelsgesellschaften, freie Tankstellen und Speditionen.

[TechFieber Green/mei]

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