AKW atom ausstieg Das von Schwarz-Gelb regierte Niedersachsen drängt auf einen möglichst schnellen Ausstieg aus der Kernenergie. In der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Samstagausgabe) warnte Ministerpräsident David McAllister (CDU) davor, Atommeiler so lange weiterzubetreiben, wie das technisch möglich sei. «Das ist nicht die Position, die wir in Niedersachsen vertreten.» McAllister räumte zwar ein, dass vorerst noch eine Laufzeitverlängerung nötig sei. Sie dürfe jedoch nur «moderat» ausfallen.

Das hieße: «Je kürzer, desto besser.» Orientieren müsse man sich dabei an dem, «was energie- und klimapolitisch notwendig und sicherheitstechnisch verantwortbar ist, aber nicht daran, was maximal möglich wäre».

Der CDU-Politiker, der den Grundsatzbeschluss zum Ausstieg aus der Kernenergie ausdrücklich bekräftigte, forderte den forcierten Ausbau erneuerbarer Energien. Das sei «ökologisch geboten und ökonomisch klug». Sinn mache dies auch, weil sich damit die Abhängigkeit von Energieimporten erheblich reduzieren lasse. «Für mich ist vollkommen klar: Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien», betonte McAllister.

[TechFieber Green/mei/ddp]

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